… das bin ich 😉
Hi, mein Name ist Dennis (oder auch Wheely), habe 1987 als Christkind in Mönchengladbach das Licht der Welt erblicken dürfen und bin schon von klein auf leidenschaftlicher Zocker.
Doch wie kam es eigentlich zu der Situation, zu diesem Leben wie ich es heute lebe? Nunja, hier ein erster grober Überblick:
früh übt sich
Die erste große Veränderung in meinem Leben sollte nicht lange auf sich warten lassen. Mit etwa 9 Monaten war ich bereits vom exzessiven Großstadtleben gezeichnet und so verschlug es mich in eine etwas ländlichere und ruhigere Gegend um wieder zu mir selbst zu finden. 😉
„Ab dann“ hatte ich eigentlich ein ziemlich normales Leben. Ich habe relativ früh mit Sport angefangen, ein Dankeschön an meine Mutter an dieser Stelle, und das ziehe ich auch bis heute doch recht konsequent durch. Auch wenn sich die Sportarten in der Zwischenzeit immer mal wieder etwas geändert haben. Angefangen vom Turnverein (Geräteturnen mit gelegentlicher Leichtathletik) über Tennis, Fußball, Tanzen (wehe einer lacht) und Mountainbiken bis hin zur Physiotherapie habe ich so einiges gemacht und ausprobiert.
der Zocker
Doch was bringt einem der ganze Sport wenn das Wetter total verrücktspielt, man krank ist oder einfach nichts auf dem Programm steht? Richtig, dann fehlt doch etwas. Mit dem ersten Gameboy von Nintendo war für mich dann auch das Gaming Zeitalter angebrochen. Im Laufe der Zeit habe ich die unterschiedlichen Konsolen und Plattformen für mich entdeckt und bin auch immer mal wieder etwas länger daran hängen geblieben als es meinen Mitbewohnern (meinem kleiner Bruder und meinen Eltern) lieb war. hehe
Nintendo hat mich dabei von Anfang an begleitet und tut es auch bis heute noch. Dabei weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, ob ich eine Konsole von Nintendo NICHT gehabt habe. Aber das ist nur ein Teil. Das ganze entwickelte sich dann auch immer weiter über den Commodore 64 in Richtung Computer aber auch die Playstation und SEGA war nicht vor mir sicher. Ich habe also die ein oder andere Minute vor dem Monitor verbracht. Rückblickend frage ich mich gerade wie ich das ganze zeitlich unter einen Hut bekommen habe. 😀 Man hat in der Kindheit anscheinend doch etwas mehr Zeit für die essenziellen Dinge im Leben.
Hals und Beinbruch?
Als ich dann im zarten Alter von 17 Jahren (beim Schreiben laufen mir gerade die Tränen vor Lachen die Wangen herunter) einen leicht unglücklichen Mountainbike Unfall hatte, hat sich dann mein Leben etwas geändert. Quasi von 100 auf 0 innerhalb eines Wimpernschlages. So wurde ich dann vom Mountainbiker zum Tetraplegiker. Böse Zungen könnten behaupten ich würde alles einfach nur tunen. Hallo? Geht’s noch? Nur weil ich anstatt 2 jetzt mindestens 4 Räder unter mir habe und das auch noch motorisiert? Tss… Frechheit! 😀
Nachdem ich dann ein knappes Jahr in der Klinik verbringen durfte, ging es dann nach Hause und ich konnte mich endlich wieder der Schule widmen (YEAH…woohooo!) und dem „normalen“ Leben seinen Lauf lassen. Dazu gehört dann natürlich auch Ausbildung und Beruf. Doch wie das alles genau abgelaufen ist erzähle ich an anderer Stelle.
Läuft! Eehhhmmm… rollt!
Nachdem ich dann immer mehr in der Arbeitswelt angekommen war, hatte und habe ich das Glück immer mehr Menschen kennen zu lernen, die nicht nur beruflich sondern auch privat einen großen Mehrwert bringen und mein Leben bereichern. So habe ich auch schon viele Leute getroffen, die ich heute zu meinen Freunden zählen darf. Ok, natürlich liegt da ein sehr sehr großer Knackpunkt in der Hilfsmittelbranche in der ich arbeite. Aber ich bin sicherlich nicht der einzige, der durch seinen Job Leute kennenlernt, mit denen man später auch im Privatleben zu tun hat. 😉
Und zu guter Letzt hatte ich dann noch das Glück auf die Aktion Mensch zu treffen. Angefangen mit einem kleinen Facebook Aufruf lief es dann noch relativ gut weiter, sodass ich mittlerweile in einigen Projekten mitwirken durfte und hoffentlich auch noch ein paar weitere dazukommen werden.
In diesem Sinne: Mal abwarten was die Zukunft noch so alles bringen wird. 🙂
Heiko Strittmatter
19. Februar 2021 at 7:53Hallo Dennis, mein 13jähriger Sohn Leo zockt auch mit dem Quadstick. Dank Deiner Anleitung konnte ich von PS3 auf PS4 umkonfigurieren. Gewisse Spiele, z.B. Minecraft und Fortnite benötigen aber gewisse Funktionen, die Leo nicht nutzen kann. Leo ist auch Tetraplegiker und dauerbeatmet.
Können wir mal telefonieren, um das zu besprechen?
Vielen Dank für Deine Rückmeldung und einen schönen Tag.
Herzliche Grüße aus dem Südschwarzwald, Heiko
Wheely
18. April 2021 at 10:23Hallo Heiko, habe dir mal per Mail geantwortet. 😉